Gefangenschaft und Tod des Täufers Erwägungen zur Chronologie und ihren Konsequenzen
Title | Gefangenschaft und Tod des Täufers Erwägungen zur Chronologie und ihren Konsequenzen |
Publication Type | Journal Article |
Year of Publication | 1983 |
Authors | Schenk, Wolfgang |
Journal | New Testament Studies |
Volume | 29 |
Issue | 4 |
Pagination | 453-83 |
Date Published | 10/1983 |
Abstract | Nach der jüngsten Lexikon-Äußerung zu Johannes dem Täufer ist es weitgehend übereinstimmende Überzeugung auch der kritischen Forschung, daß Jesus ‘bis zum Tode des Täufers zu dessen engeren Jüngerkreis gehört haben’ dürfte. Für dieses von den synoptischen Jesusbiographien her eingeprägte Bild scheint die Begründung selbstverständlich, weshalb H. Thyen an der genannten Stelle argumentierend fortfährt: ‘Jedenfalls wird’ Jesus ‘erst nach diesem Martyrium selbst öffentlich aufgetreten sein, denn nur so konnte er in seiner Umgebung für den Johannes-redivivus gehalten werden (Mk 6.14ff; 8.28)’. Danach wäre also ein mk Beleg maßgebend. Doch wenn dieser als mk Redaktion erkennbar würde und Mk zu solchen wie anderen Aussagen erst durch seine Auseinandersetzung mit der Q-Redaktion inspiriert wäre, so verlagert sich das Begründungsgewicht auf das einschlägige Q-Material: ‘Für ein öffentliches Auftreten Jesu erst nach dem Tode des Täufers spricht’ für Thyen darum vor allem ‘auch der archaische “Stürmerspruch” (Mt 11.12par), der wohl auf Jesus selbst zurückgeht und auf das Wirken des Täufers als auf eine abgeschlossene Ära zurückblickt’. |
URL | http://journals.cambridge.org/action/displayAbstract?fromPage=online&aid=3391928 |